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"Feine Kunst vor rauer Industriekulisse

...Der Weseler zeigt Neue Malerei im Groß–und Mittelformat. Pralle Farben und eine Art verfremdeter Realismus beherrschen Motive, bei denen er sich von Bildern seiner Reisen inspirieren ließ. Da fischt ein asiatisches Mädchen nach Müll im Gewässer, da füllt ein Rausch vor Motiven die Leinwand. Bilder aus Museen sind eine weitere Inspirationsquelle. Gustav Klimt stand beispielsweise Pate oder eine in Skopji ausgestellter Torso „Jupiter“. In Acryl oder Öl werden sie verfremdet, manchmal auch mit groben Zeichenstrichen dicker Kohle zu Mischtechnik. Der Entstehungsprozess ist offen. Was aus dem Basismotiv wird, ist eine kreative Überraschung. Bei Kohlezeichnung hat Schröder auf erotische Aufnahmen der siebziger Jahre aus der DDR zurückgegriffen. Ungewöhnliches, aber interessantes Sujet bieten die vom Charme und Natürlichkeit gekennzeichnet Motive." (Thomas Hesse, Rheinische Post, 24.8.2020)

"Raumerlebnis mit Kunst und Jazz

Hans–Jürgen Schröder hat sich schon oft von Motiven seine Reisen inspirieren lassen, diesmal auch. Am mazedonischen See Ohrid stehen Menschen, blicken aufs Wasser wie Touristen, die Strenge der schwarzumrandeten Figuren lässt sie die Skulpturen am See erscheinen. Kraftvolle bis leuchtende Farben prägen die Landschaft und sprengen manchmal das Bild, wie die himmelwärts strebenden Bäume am sprudelnden blauen Fluss.( Thomas Hesse, Rheinische Post, 1.7.2020)
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